Mirna, Natalie, Khadiga, Kathy und Jovana, Schülerinnen der Klasse 8 der „Schloss-Realschule für Mädchen“ in Stuttgart übergaben am 27.04.2023 mit ihrer Lehrerin 14 im Unterricht selbst genähte „Sorgenfresser“ an Frau Noeppel und Frau Thomas, im Olgahospital. Die Mädchen wurden herzlich empfangen, durften zu Gast im Spielzimmer der kardiologischen Abteilung des Olgahospitals sein und sich einen Eindruck über den Krankenhausalltag von schwerkranken Kindern, die einen Herzfehler haben und behandelt werden, machen.
Die Sorgenfresser sollen den kleinen Patienten helfen, ihre Sorgen zu vergessen. Dazu verstecken sie ihre Sorgen im Sorgenfresser, schließen anschließend den Reißverschluss, der als Mund der Puppe dient. So sollen die Sorgen durch dieses Ritual verschwinden. Alle 14 Sorgenfresser sind bunt, in freundlichen Farben individuell gestaltet. Die Schülerinnen arbeiteten ca. 18 Unterrichtstunden pro Sorgenfresser. Dieses soziale Projekt führte die „Schloss-Realschule für Mädchen“ das erste Mal durch. Die Mädchen erfuhren wie eine Herzkatheteruntersuchung bzw. -operation gemacht wird und erzählten von ihren Näharbeiten.
Die Schülerinnen trennten sich teilweise schweren Herzens von ihren genähten „Kuschelpuppen“, spendeten sie aber dann gerne für den guten Zweck, um einem kranken Kind ein wenig Freude zu bereiten. Am Ende des Besuches erhielten die Schülerinnen und ihre Lehrerin ein ebenfalls selbst gemachtes Geschenk, ein kleines gehäkeltes Tier. Damit hatten sie nicht gerechnet und freuten sich sehr über diese Anerkennung ihres Engagements.